Über den BoxsportHier noch einige Anmerkungen zum Amateurboxen! Für Außenstehende stellen sich immer wieder dieselben Fragen, wie z .B. "ist Amateurboxen nicht ein sehr gefährlicher Sport?". Wussten Sie schon, dass in der Versicherungsstatistik über Sportunfälle, die viele Sportarten, unter anderem Fußball, Volleyball, Tischtennis usw. umfasst das Amateurboxen erst ganz hinten zu finden ist. Die Begründung: Bei den Amateurboxern sind ernsthafte Verletzungen so selten, dass sie in der Statistik erst am Schluss aufgeführt sind. Das sind doch wohl Tatsachen, die für sich sprechen! Auch Aussagen wie zum Beispiel, wer eine Boxschule besucht der genießt eine '' Erziehung zum Schläger oder zur Brutalität '', ist schlichtweg falsch. Im Gegenteil, Aggressivität wird abgebaut. Fairer Kampfgeist und das sportliche Verhalten schon der jüngsten Boxer zeigen dies auch. Das erkannte auch der Vatikan, von dem schon vor einigen Jahren folgender Kommentar veröffentlicht wurde:'' Beim Amateurboxen können, ähnlich wie bei anderen Sportarten, Unfälle höchstens durch äußere Einwirkungen eintreten, doch wird dies durch die hohen körperlichen und sittlichen Werte des Sports aufgewogen ''. Boxen ist Hochleistungssport darum ist die Zielsetzung des Boxtrainings eine gründliche körperliche Durchblutung, Geschicklichkeit, Koordination, Reaktionsvermögen sowie die Förderung und Stärkung des Selbstvertrauens. Sie bilden die Grundlagen der jungen Sportler/innen, von denen Fairness, Mut und Einsatzbereitschaft erwartet werden, gerade in der heutigen Zeit, ist es im Notfall sehr wichtig wenn man sich selbst und schwächere vor Angriffen durch Selbstverteidigung schützen kann. Meistens reicht sogar schon selbstbewusstes Auftreten, um derartige Konflikte zu vermeiden. Übrigens, dass der Boxsport Schlüsselqualifikationen fördert haben auch viele Manager verstanden, die es derzeit in die Boxclubs zieht! Wir Boxsportvereine bei den Amateuren sind uns der Verantwortung und Verpflichtung für die ihnen anvertrauten Sportler/innen bewusst. Umfassendsten ärztlichen Vorsorgebestimmungen sind für unsere Aktiven vorgeschrieben. Jeder Kämpfer/in muss eine sechsmonatige Grundausbildung nachweisen, bevor der erste Kampf bestritten werden darf und jede/r muss sich vor diesem ersten Kampf einer genauen ärztliche Untersuchung auf Boxtauglichkeit unterziehen. Alljährlich bis zu einem bestimmten Zeitpunkt wird diese Boxtauglichkeit erneut durch eine ärztliche Untersuchung nachzuweisen und vor jedem Kampf der Aktiven wird erneut ärztlich untersucht. Während der Kämpfe ist ununterbrochen ein Ringarzt ( Arzt am Ring ) anwesend. Der Ringarzt, Der Kampfrichter ( dritter Mann im Ring ) oder der Trainer können einen Kampf abbrechen, wenn einer der genannten die Weiterführung des Kampfes nicht mehr für vertretbar hält.Jeder Verein muss den Übungsbetrieb durch einen geschulten, lizenzierten Übungsleiter durchführen lassen. Die Kämpfer/innen haben alljährlich eine sechswöchige Schonpause. Im Übrigen kann man in unserem Verein auch mittrainieren, ohne sich an Wettkämpfen beteiligen zu müssen! |